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Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine der am häufigsten angewandten Therapieformen und hat sich in vielen Bereichen als besonders effektiv erwiesen. Sie basiert auf der Annahme, dass unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig beeinflussen.  Negative oder verzerrte Denkmuster können zu emotionalen Problemen wie z.B. Angst, Depression oder Stress führen. Ein Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, diese negativen Denkmuster zu erkennen und zu hinterfragen, um so Ihre Emotionen und Verhaltensweisen positiv zu beeinflussen. Neben der Arbeit an den Gedanken werden auch Verhaltensänderungen angestrebt. 

In der kognitiven Verhaltenstherapie liegt der Fokus auf aktuellen Problemen und Herausforderungen, die Sie im Alltag erleben. Gleichzeitig wird jedoch auch anerkannt, dass vergangene Erlebnisse einen Einfluss auf das gegenwärtige Denken und Fühlen haben. Daher ist es sinnvoll, bestimmte vergangene Ereignisse zu reflektieren, um deren Einfluss auf die Gegenwart zu verstehen. Diese ganzheitliche Betrachtung ermöglicht es Ihnen, ein besseres Verständnis für sich selbst zu entwickeln und an der Veränderung von belastenden Mustern zu arbeiten.

Dafür versuchen wir ein tieferes Verständnis für Ihre Belastungen und Probleme zu entwickeln: Wie sind die Beschwerden entstanden und warum verschwinden diese nicht von alleine wieder? Darauf aufbauend stimmen wir gemeinsam zu Beginn der Therapie ab, was Ihre individuellen Ziele und Erwartungen sind. Selbstverständlich wird immer Raum für aktuelle Geschehnisse und Belastungen sein und wir überprüfen im Therapieverlauf immer wieder, ob wir uns auf dem für Sie richtigen Weg befinden. 

 

In den Sitzungen werden verschiedene Techniken eingesetzt, wie zum Beispiel Entspannungstechniken oder die Arbeit mit inneren Anteilen. Ziel ist es, Ihnen Strategien an die Hand zu geben und diese in Ihren Alltag zu integrieren, sodass Sie langfristig von den Veränderungen profitieren. 


Ablauf einer Psychotherapie

Wenn Sie sich von den Informationen auf meiner Seite angesprochen fühlen, können wir sehr gerne ein Erstgespräch ausmachen. Dieses können Sie entweder direkt über meine Homepage buchen oder Sie kontaktieren mich per Mail oder Telefon. In der sog. Probatorik, den anfänglichen Sitzungen vor dem eigentlichen Beginn einer Psychotherapie, nehmen wir uns viel Zeit, um uns kennenzulernen und Ihr Anliegen zu besprechen. Diese Phase ermöglicht es sowohl Ihnen als auch mir, herauszufinden, ob eine Therapie sinnvoll ist, welches therapeutische Verfahren geeignet wäre und ob die therapeutische Beziehung stimmig ist. In der Regel umfasst die Probatorik etwa 2 bis 5 Sitzungen, wobei diese Anzahl je nach Krankenkasse variieren kann.

Sofern wir beide davon überzeugt sind, dass eine Therapie sinnvoll und zielführend ist, beginnt nach der Probatorik der eigentliche Therapieprozess. Dafür beantragen wir die Therapie bei Ihrer Krankenkasse bzw. Beihilfe; welche Unterlagen dafür notwendig sind, erfahren Sie direkt von diesen. Für Selbstzahler:innen ist keine Genehmigung der Kasse erforderlich, Mitarbeitende der Bundeswehr beantragen vorab eine Kostenübernahmeerklärung bei der Heilfürsorge. Die Dauer der Therapie richtet sich dabei nach Ihren individuellen Beschwerden, in der kognitiven Verhaltenstherpie können max. 80 Stunden (zusätzlich zu den probatorischen Sitzungen) mit den privaten Krankenkassen abgerechnet werden. Zum Ende der Therapie haben wir die Möglichkeit, die Frequenz der Stunden anzupassen.

 

Ein Erstgespräch können Sie hier vereinbaren.

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